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Anabolismus bezeichnet den aufbauenden Stoffwechselweg. Dabei werden im Prinzip körperfremde Stoffe in körpereigene Substanzen umgewandelt. In der Regel geschieht das unter Zufuhr von Energie. Sportler verstehen unter Anabolismus im engeren Sinne den Aufbau von Muskelproteinen. Anabolismus und Katabolismus, der das gegenteilige Prinzip beschreibt, sind im menschlichen Organismus eng miteinander verknüpft. Bei Kindern und Jugendlichen in Wachstum dominieren naturgemäss anabole Vorgänge.
Die zahllosen chemischen Reaktionen, die ständig in allen Zellen des Körpers ablaufen, werden als Stoffwechsel oder Metabolismus bezeichnet. Dieser Fachausdruck stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Umwandlung“ oder „Veränderung“. Zum Metabolismus gehören Anabolismus und Katabolismus. Die Atmung beispielsweise ist ein kataboler Prozess, weil hierbei die organischen Stoffe aus der Nahrung mithilfe von Sauerstoff zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut werden. Dieser Vorgang setzt Energie für Lebensvorgänge frei. Auch Pflanzen atmen (meist nachts).
Mit der Nahrung nehmen wir Stoffe auf, die uns Energie liefern für
Auf- (Anabolismus) und Abbau (Katabolismus) gehören stets zusammen. Stell dir vor, du nimmst eine Mahlzeit ein, die Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette enthält. Diese werden zunächst abgebaut (Katabolismus!), wobei Energie freigesetzt wird. Proteine zum Beispiel werden in ihre Bausteine zerlegt. Ein anaboler Prozess setzt diese dann zu körpereigenen Proteinen, wie beispielsweise Muskeleiweissen zusammen. Wenn nicht alle aufgenommenen Aminosäuren als Baustoff benötigt werden, werden sie weiter in einem katabolen Prozess abgebaut zu Kohlendioxid, Wasser und Harnstoff. Auch die katabole Umwandlung in ein Zwischenprodukt, aus dem Glukose (Traubenzucker, ein Einfachzucker) aufgebaut wird (Katabolismus), ist möglich. Die Glukose kann wiederum zur Gewinnung von Energie (Anabolismus) eingesetzt werden. Die Eiweisse aus der Nahrung können also mehrfach umgewandelt werden. Sie werden dabei sowohl für Energie als auch zum Aufbau des Körpers eingesetzt. Die beschriebenen Prozesse werden durch Hormone gesteuert. Schilddrüsenhormone fördern eher den Katabolismus. Insulin, die Wachstumshormone und Sexualhormone fördern den Anabolismus. Diese Vorgänge beeinflussen sich gegenseitig. Man weiss ja, dass ein Muskelaufbau zugleich den Fettabbau fördern kann. Muskelabbau und Fettaufbau können aber auch zusammen vorkommen. Das männliche Sexualhormon Testosteron wird oft als Anabolikum für den Muskelaufbau eingenommen.
Die aus der Zerlegung komplexer Kohlenhydrate entstehende Glukose (Einfachzucker-Moleküle) kann in eine Speicherform überführt werden. In einem anabolen Prozess wird sie in den Mehrfachzucker Glycogen (Glucogen) umgewandelt. In dieser Form kann Zucker als Energiereserve sowohl in der Leber als auch in der Muskulatur gespeichert werden. Auch die Fettsäuren, die aus der katabolen Stoffumsetzung von Nahrungsfetten entstehen, können anabol wieder zu Fett umgewandelt werden, das in den Fettzellen des Körpers als Energiereserve gespeichert wird.
Hormonstörungen können den Stoffwechsel, also auch den Anabolismus, beeinflussen. Erbliche oder durch Krankheiten verursachte Störungen können Minderwuchs oder Riesenwuchs begünstigen. Bei der seltenen, als Cushing-Syndrom bekannten Krankheit treten vermehrte ungewöhnliche Fetteinlagerungen und eine Verringerung von Muskelmasse und Knochendichte auf. Beim Missbrauch von Anabolika sind zahlreiche Folgeschäden bekannt. So bremst die regelmässige Einnahme von Testosteron die Produktion des körpereigenen Hormons. Die Folge sind Muskelabbau und Leistungsabfall nach dem Absetzen der Präparate. Im Extremfall kommt es möglicherweise zu
Beim Krafttraining oder beim Bodybuilding streben die Sportler an, den Stoffwechselweg so zu gestalten, dass der Anabolismus, nämlich die Zunahme der Muskelmasse gefördert wird. Um einen anabolen Zustand zu erreichen, der die Muskel- und nicht die Fettgewebsmasse vermehrt, achten Sportler auf die richtigen Zeiten für Training und Nahrungsaufnahme. Intensives Training verursacht nämlich zunächst einen katabolen Zustand. Die hohe Belastung der Muskeln beim Training regt den Körper aber auch dazu an, Stoffwechselprozesse in Gang zu setzen, die Schäden durch Überbelastung reparieren und weitere Schäden vermeiden. So regt der katabole Zustand zunächst eine anabole Reaktion an. Für die anabolen Vorgänge wird jedoch Energie benötigt. Damit diese nicht wiederum durch kataboles Geschehen bereitgestellt wird, also durch Muskel- und Fettabbau, nehmen Sportler meist direkt nach dem Training proteinhaltige Mahlzeiten oder Präparate zu sich.
Den Anabolismus bei Tieren kannst du dir ähnlich wie beim Menschen vorstellen. Sie sind ebenfalls heterotrophe Wesen, deren Organismus auf energiereiche organische Nahrung angewiesen ist. Pflanzen dagegen sind in der Lage, Photosynthese zu betreiben. Dabei wandeln sie mithilfe des Sonnenlichtes anorganische Stoffe wie CO2, Wasser und Mineralsalze in organische Stoffe um.
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