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Dein Körper nutzt zum Aufbau von Proteinen 23 verschiedene Aminosäuren. Neun davon sind essentiell: Dein Organismus kann sie nicht eigenständig produzieren. Damit die Abläufe in deinem Körper optimal funktionieren, musst du diese Aminosäuren mit der Nahrung aufnehmen. Die übrigen Aminosäuren kann dein Organismus selbst herstellen. Asparaginsäure gehört zu dieser zweiten Aminosäuren-Gruppe. Die Moleküle von Asparaginsäure können zwei verschiedene spiegelbildliche Anordnungen haben. Dadurch ergibt sich L-Asparaginsäure und D-Asparaginsäure. Fast alle Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Eiweiss enthalten geringe Mengen natürlicher L-Asparaginsäure. Aber selbst wenn du nur wenig proteinreiches Essen zu dir nimmst, ist dein Bedarf an Asparaginsäure gedeckt. Es ist unwahrscheinlich, dass du Mangelerscheinungen wegen einer ungenügenden Asparagin-Zufuhr entwickelst – dein Körper produziert diese Substanz schliesslich selbst.
Im Internet werden Nahrungsergänzungsmittel angeboten, die D-Asparaginsäure enthalten. Eine andere Bezeichnung für D-Asparaginsäure ist DAA oder D-Aspartic Acid. Laut Aussagen der Anbieter soll D-Asparaginsäure den Testosteronspiegel erhöhen und dazu beitragen, mehr Muskeln aufzubauen. Allerdings gibt es dazu keinerlei fundierte wissenschaftliche Studien – weshalb es in der Schweiz auch verboten ist, mit gesundheitsbezogenen Aussagen für Asparaginsäure zu werben. Hier einige Fakten zu D-Asparaginsäure:
D-Asparaginsäure wurde erstmals 1986 im Gehirn von Nagetieren und im Blut des Menschen nachgewiesen. Ihre Wirkung im Organismus ist noch weitgehend unerforscht. Einige Versuche legen nahe, dass die Substanz eine wichtige Funktion bei der Regulierung der neuronalen Entwicklung ausübt. Sie wirkt ähnlich wie Glutaminsäure als Neurotransmitter, der Informationen von einer Synapse zur anderen leitet. In Zirbeldrüse, Hypophyse, Gehirn, Nebennieren und Hoden wurden verhältnismässig hohe Konzentrationen an D-Aspartat – eine leicht veränderte Form von D-Asparaginsäure – gefunden. Diese Tatsache lässt Anbieter von Asparaginsäure-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln offensichtlich annehmen, dass D-Asparaginsäure die Produktion von Testosteron und das Wachstum der Muskeln positiv beeinflussen könnte. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass Asparaginsäure am Harnstoffwechsel beteiligt ist und entwässernd wirkt. Zudem soll sie eine der Ausgangssubstanzen zur Synthetisierung von DNA sein.
In vielen nicht verarbeiteten Lebensmitteln ist L-Asparaginsäure enthalten. Du kannst davon ausgehen, dass du mit proteinreicher Kost mehr von dieser Aminosäure zu dir nimmst als dein Körper braucht. Nach aktuellem Wissensstand ist das aber nicht schädlich: Ein Übermass der Säure wird grösstenteils über Niere und Leber verstoffwechselt. Hier eine Liste von pflanzlichen Lebensmitteln mit besonders hohem Gehalt an Asparaginsäure. Die Angaben in Milligramm beziehen sich jeweils auf 100 Gramm.
Die wissenschaftliche Bezeichnung für Spargel ist „Asparagus officinalis“. Wenn du einen Blick auf die obige Liste wirfst, wird dir schnell klar, warum diese Aminosäure nach dem Spargel benannt wurde. Keine andere Pflanze enthält so viel Asparaginsäure. Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, dass du nach einer Mahlzeit mit Spargel reichlich Wasser lassen musst. Das liegt an der Asparaginsäure. Für den seltsamen Geruch des Urins ist sie aber nicht verantwortlich. Er entsteht durch die Löslichkeit bestimmter Schwefelverbindungen im Spargel.
Aus Asparaginsäure kann bei Lebensmitteln mit geringem Wassergehalt in Verbindung mit Hitze und reduzierenden Zuckerarten das berüchtigte Acrylamid entstehen. Beim Frittieren von Kartoffel- und Getreideprodukten sind zum Beispiel die entsprechenden Voraussetzungen gegeben. Acrylamid steht unter dem Verdacht Krebs zu erregen. Zur Sicherheit solltest du Lebensmittel mit entsprechenden Strukturen und einem hohen Gehalt an Asparaginsäure nur schonend garen. Für die Nebenwirkungen des umstrittenen Süssstoffs Aspartam ist die Aminosäure nicht verantwortlich. Er besteht zwar zu 40 Prozent aus Asparaginsäure, Niedergeschlagenheit und Durchfall werden aber vom Inhaltsstoff Phenylalanin verursacht.
Das ist tatsächlich eine häufig gestellte Frage. Die World Anti Doping Agency würde aber wohl kaum eine Substanz, die vom eigenen Körper produziert werden kann, auf die Doping-Liste setzen. Selbst wenn durch Asparaginsäure eine vermehrte Testosteronproduktion erreicht werden könnte: Es müssten dann ja auch Kartoffelchips, Spargel, Gummibärchen, Mandeln und zahllose andere Lebensmittel verboten werden. Wo sollte die WADA da die Grenze ziehen?
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