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Eisen ist ein wichtiges Spurenelement, das vor allem an der Blutbildung beteiligt ist. Wenn du viel Blut verloren hast, sinkt der Eisengehalt in deinem Körper merklich ab. Das ist auch der Grund, weshalb Frauen während der monatlichen Regelblutung einen erhöhten Bedarf an Eisen haben. Die häufigste Ursache für einen Mangel an Eisen ist eine unzureichende Eisenaufnahme über die Nahrung. Doch auch in Folge einer Blutung sinkt der Eisenwert im Blut.
Der Eisenmangel wird in der medizinischen Fachsprache als Sideropenie bezeichnet. Im menschlichen Körper sind zwischen zwei und vier Gramm Eisen enthalten. Gespeichert wird es in Organen wie der Leber, der Milz, aber auch im Knochenmark. Die Speicherformen nennt man Ferritin und Hämosiderin. Täglich verlieren wir über den Urin und das Schwitzen ein bis zwei Milligramm Eisen. Dieser Verlust wird im Normalfall über die Nahrungsaufnahme wieder ausgeglichen. Ein Eisenmangel kann zahlreiche Symptome mit sich bringen. Zu den bekanntesten zählen:
Zu den weiteren äusseren Anzeichen eines Eisenmangels gehören Blässe und brüchige Haare und Fingernägel. Liegt ein deutlicher Mangel an Eisen vor, kann es sogar zu Atemnot kommen. Handelt es sich dagegen nur um eine leichte Form des Eisenmangels, bleiben Symptome oft gänzlich aus.
Welche Folgen ein Eisenmangel für deinen Körper hat, ist von der Schwere der Erkrankung abhängig. Beim Eisenmangel unterschieden Fachleute zwischen drei Stadien:
Ist dein Eisengehalt laut Diagnose deines Arztes deutlich gesunken, gilt es, die Eisenspeicher möglichst schnell wieder aufzufüllen. Eine möglichst hohe Eisenaufnahme erreichst du mit folgenden Lebensmitteln:
Vor allem tierisches Eisen wird vom menschlichen Körper gut verwertet. Innereien vom Schwein oder Rind wie Herz und Leber enthalten viel tierisches Eisen und sind damit eine hervorragende Eisenquelle. Bist du hingegen Vegetarier, greife stattdessen zu Hülsenfrüchten oder Roter Bete. Es gibt aber auch Eisenblocker, die die Aufnahme von Eisen behindern. Dazu zählen die im Schwarzen Tee und Kaffee enthaltenen Tannine ebenso wie Phylate in Reis oder Mais.
Zwar benötigt der menschliche Körper täglich nur etwa ein bis zwei Milligramm Eisen zusätzlich aus der Nahrung. Die in Lebensmitteln enthaltene Eisenmenge kann aber nur zu etwa zehn Prozent genutzt werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, täglich bis zu 20 Milligramm Eisen über die Nahrung aufzunehmen. Besonders gut kann dein Körper das Eisen aus der Nahrung aufnehmen, wenn du zum Essen ein Glas Orangen- oder Grapefruitsaft trinkst. Grund ist das in den Säften enthaltene Vitamin C.
Hat dein Arzt bei dir einen Eisenmangel festgestellt, solltest du die Eisenspeicher schnell auffüllen. Wenn dir die Eisenaufnahme über die Nahrung nicht möglich ist, kannst du auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Sie sind in Form von Saft, Kapseln oder Tabletten erhältlich. Beachte, dass du den Inhalt etwa zwei Stunden vor dem Essen einnehmen solltest. Halte dich aber genau an die Packungsanweisung – schlimmstenfalls nimmst du sonst eine Überdosis an Eisen zu dir. Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen und Durchfall können die unangenehmen Folgen sein.
Bist du schwanger, hast du einen fast doppelt so hohen Eisenbedarf. Der Grund: Du musst mehr Blut produzieren. Damit du das Ungeborene versorgen kannst, benötigst du etwa 40 Prozent mehr Blut. Auch wenn du dein Baby stillst, ist dein Eisenbedarf deutlich erhöht. Während Schwangere etwa 30 Milligramm Eisen am Tag benötigen, sind es bei Stillenden 20 Milligramm. Ein erhöhter Bedarf an Eisen besteht aber auch bei Heranwachsenden sowie bei Personen, die sehr viel Sport treiben.
Du leidest häufiger an unerklärlichen Magen- und Darmbeschwerden? Dann kann es sein, dass du eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hast. Die Fruktose-, Laktose- oder Histaminintoleranz sind die bekanntesten und am häufigsten auftretenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Im Handel gibt es diverse Tests, die du selbst zu Hause durchführen kannst. Besser aber ist es, du begibst dich zu einem Spezialisten und lässt hier einen Test durchführen.
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