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Eine Entzündungsreaktion ist normalerweise ein Mittel des Körpers, Eindringlinge wie Krankheitserreger zu bekämpfen. Doch manchmal kommt es zu einer dauerhaften Entzündungsreaktion, einer sogenannten Inflammation. Diese chronische Entzündung wird mit Krankheiten wie Krebs, Arthrose und Rheuma, aber auch mit chronischen Darmkrankheiten, Autoimmunerkrankungen oder Depressionen in Verbindung gebracht. Entzündungshemmende Nahrungsmittel haben Inhaltsstoffe und Eigenschaften, die helfen können, ein solches chronisches Geschehen zu heilen. Deshalb ist eine Diät mit entzündungshemmenden Lebensmitteln oft Teil einer komplementärmedizinischen oder regulären Behandlung bestimmter Krankheitsbilder. Sekundäre Pflanzenstoffe, die Antioxidantien, wirken mildernd auf den Entzündungsherd. Die ätherischen Öle in bestimmten Kräutern und Gewürzen haben eine ähnliche Wirkung.
Genauso vielfältig wie die entzündlichen Krankheiten sind auch ihre Ursachen. Häufig bringen Menschen schon in ihren Genen eine Veranlagung mit. Der Lebensstil hat einen starken Einfluss darauf, ob entstehende Entzündungen vorangetrieben oder ausgebremst werden: Entzündungsfördernde Substanzen in Süssigkeiten, Weizenprodukten oder Fleisch sind wahres Futter für die Entzündung. Die moderne Ernährung enthält oft viele entzündungsfördernde Lebensmittel. Auch Übergewicht, speziell Bauchfett, erhöht die Gefährdung durch Entzündungskrankheiten, denn der Körper produziert dann entzündungsfördernde Hormone. Deshalb ist eine Diät beziehungsweise Gewichtsreduktion empfehlenswert.
Chronische Entzündungen und die dazugehörigen Krankheitsbilder werden oft von Ernährungs- und Lebensgewohnheiten noch verstärkt. In Industrieländern, wo viele stark verarbeitete und zuckerhaltige Nahrungsmittel gegessen werden und Bewegungsmangel herrscht, treten diese Krankheiten deutlich häufiger auf als in Gesellschaften, die sich weitgehend von unverarbeiteten, zuckerärmeren Produkten ernähren. Diese Lebensmittel haben nicht nur viele Kalorien, sie fördern auch die Entzündung. Eine Gewichtsreduktion reduziert das Risiko, an vielen der sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ zu erkranken, etwa an Diabetes Typ 2 oder an Herzerkrankungen. Ist die Krankheit ausgebrochen, kann die Ernährungsumstellung helfen, Symptome zu lindern. So stellten Forscher fest, dass Rheuma-Patienten und solche, die unter chronischen Schmerzen leiden, deutlich von einer entzündungshemmenden Ernährung profitieren. So gibt es Berichte von deutlich gelinderten Symptomen und weniger häufig auftretenden Schüben.
Entzündungslindernde Lebensmittel, ausgewogen zusammengestellt, liefern nicht nur Antioxidantien. Auch Vitamine und Mineralien sowie hochwertige Fette stärken das Immunsystem, kurbeln die Verdauung an und fördern die Gesundheit des Körpers auf unterschiedlichen Wegen. Entzündungen sind eine starke Belastung für das Immunsystem. Es ist für die Entzündungsreaktion des Körpers zuständig und befindet sich bei chronischen Entzündungen also im Dauerstress. Es wird auf Dauer immer schwächer, und die Entzündung kann auf Organe übergreifen. Der ständige Alarmzustand zeigt sich beispielsweise in entzündlichen Krankheiten wie Rheuma oder Arthritis.
Die Liste der Krankheiten, bei denen Entzündungen eine entscheidende Rolle spielen, ist sehr lang. Hunderte gesundheitlicher Leiden lassen sich dazurechnen. Chronische Krankheiten machen sich im Alltag besonders schmerzhaft und langfristig bemerkbar. Sie können die verschiedensten Bereiche des Körpers betreffen, oft auch mehrere gleichzeitig. Gelenke und die Haut, Herz und Gehirn, Lunge, Haut und das Immunsystem können in unterschiedlichster Weise erkranken. Zu den chronischen entzündlichen Krankheiten rechnen Mediziner diese Krankheitsbilder:
Die Natur bietet viele Lebensmittel, die Entzündungen vorbeugen oder bei der Heilung mit guter Wirkung unterstützen. Die entzündungshemmende Ernährung lässt sich im Grunde so zusammenfassen: Sie besteht aus dem Verzicht auf tierische Fette mit wenig Omega-6-Zufuhr, dafür aber hochwertiger Omega-3-Fettsäure. Die vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und dem Vermeiden von unverträglichen Lebensmitteln ersetzt zuckerhaltige, stark verarbeitete Lebensmittel. Kombiniert mit ausreichend Bewegung und möglichst wenig Stress, kann sich der Körper bestens unterstützt gegen die Krankheit wappnen. Das fördert die Gesundheit im Allgemeinen und entzieht der Entzündung ihre Nahrungsgrundlage. Hier ein Überblick über beliebte Nahrungsmittel, die helfen können, Symptome zu lindern und einer Entzündungsreaktion vorzubeugen:
Manche Nahrungsmittel erhöhen das Risiko, chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes oder Herzkrankheiten zu bekommen. Dazu gehören vor allem Lebensmittel mit raffinierten Kohlenhydraten, also Zucker. Deshalb solltest du sie meiden und am besten ganz vom Speiseplan streichen:
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