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Pro Tag verliert man zwischen einem und zwei Milligramm Eisen am Tag; eine Menge, die im Normalfall über eine ausgewogene Kost wieder ausgeglichen werden kann. Während der Menstruation ist der Eisenverlust mit drei Milligramm am Tag deutlich höher. Der tägliche Bedarf an Eisen variiert mit dem Alter. Kinder und Jugendliche benötigen mit zehn Milligramm am Tag weniger als Erwachsene. Diese benötigen durchschnittlich 15 Milligramm. Einen stark erhöhten Eisenbedarf haben Schwangere mit 30 Milligramm am Tag. Ebenso sollten Sportler auf eine ausreichende Eisenaufnahme achten.
Fühlst du dich häufig unkonzentriert, bist ungewöhnlich blass oder hast Einschlafprobleme? Das kann daran liegen, dass der Eisengehalt in deinem Körper zu niedrig ist. Er kann nur anhand einer Blutuntersuchung bestimmt werden. Als Massstab gilt der Hämoglobin-Wert. Ist er nur etwas niedriger als normal, wirst du keine Symptome feststellen. Bei einem deutlich zu niedrigen Hämoglobinwert aber sind folgende Symptome zu erwarten:
Es gibt einige bekannte Lebensmittel, die die Aufnahme von Eisen verbessern können. Wurde bei dir ein Eisenmangel festgestellt, solltest du diese Nahrungsmittel kennen. Vitamin C etwa fördert die Resorption von Eisen. Eisen wird nämlich nur dann optimal aufgenommen, wenn ein saures Milieu herrscht. Um die Aufnahmefähigkeit von Eisen zu verbessern, trinke am besten 30 Minuten vor der Nahrungsaufnahme ein Glas Orangensaft.
Grundsätzlich ist eine gesunde und ausgewogene Mischkost für deinen Körper gut und auch die Eisenaufnahme kommt dann nicht zu kurz. Viel frisches Obst und Gemüse, gesunde Milchprodukte und Getreide sollten täglich auf deinem Speiseplan stehen. Die Eisenkonzentration in deinem Körper kannst du hauptsächlich über die Ernährung steuern. Suchst du eine geeignete Eisenquelle, kommen als Eisenlieferant folgende Lebensmittel in Frage:
Blutwurst steht ganz oben in der Liste der Lebensmittel mit einer guten Eisenversorgung. Immerhin 30 Milligramm sind pro 100 Gramm Wurst enthalten. Auch Weizenkleie ist mit 15 Milligramm pro 100 Gramm ein guter Eisenlieferant. Spinat dagegen hat längst nicht so einen hohen Gehalt an Eisen wie immer angenommen. Im Gegenteil: Er enthält sogar Stoffe, die die Eisenaufnahme im Körper hemmen. Greife stattdessen lieber zu Nüssen und Kernen wie Walnüssen, Haselnüssen, Pinienkernen oder Mandeln. Bedenke aber, dass nur etwa zehn Prozent des Eisens resorbiert wird, der Rest wird ungenutzt ausgeschieden. Es ist empfehlenswert, zu jedem Essen ein Glas Orangensaft zu trinken. Das im Saft enthaltene Vitamin C bewirkt, dass das Eisen gut vom Körper aufgenommen werden kann.
Bist du Vegetarier oder hältst Diät, wirst du möglicherweise nicht genug Eisen über Lebensmittel aufnehmen. In diesem Fall kann eine Aufnahme von Eisen über Nahrungsergänzungsmittel ratsam sein. Sie sind als Pulver, Kapseln oder Tabletten erhältlich. Doch Vorsicht: Eine Überdosierung von Eisen kann schädlich sein. Überschüssiges Eisen wird nämlich nicht einfach wieder vom Körper ausgeschieden. Vor allem bei Kindern kann eine zu hohe Dosis Eisen starke Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln solltest du dich daher unbedingt an die Packungsbeilage halten. Nimm die Tabletten am besten zwei Stunden vor der Mahlzeit ein. Keine Angst, wenn sich dein Stuhl dunkel färbt: Diese Nebenwirkung ist bei der Einnahme von Eisen in Tablettenform völlig normal.
Das in rotem Fleisch enthaltene Eisen kann vom Körper besonders gut verwertet werden. Das Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln ist bei der Ernährung also den pflanzlichen Lebensmitteln vorzuziehen. Vegetarier oder gar Veganer haben es deshalb häufig schwer, genug Eisen über die Nahrung aufzunehmen. Vegetarier sollten zu pflanzlichen Nahrungsquellen mit einem hohen Eisengehalt greifen, also Linsen, Sojabohnen oder Kichererbsen. Wenn du dagegen viel rotes Fleisch zu dir nimmst, dürfte dein Eisenhaushalt stimmen. Zu den roten Fleischsorten zählen unter anderem:
Weisse Fleischsorten wie Kaninchen-, Hühnchen- oder Entenfleisch sind dagegen nicht so reich an Eisen.
Sowohl schwangere als auch stillende Frauen sollten besonders auf eine gesunde Ernährung und Lebensmittel mit einem hohen Eisengehalt achten. Der Eisenbedarf während der Schwangerschaft steigt auf bis zu 30 Milligramm am Tag.
Essen ist erstens notwendig, um die nötigen Nährstoffe aufzunehmen. Und zweitens ist die Nahrungsaufnahme für viele Menschen ein Genuss. Die meisten von uns nehmen ihre Nahrung mehr oder weniger unproblematisch zu sich. Wenn jedoch das Essen wegen einer Krankheit nicht mehr möglich ist, gar Darm und Magen nicht mehr funktionieren, dann ist medizinische Hilfe nötig. Die Ernährungstherapie der parenteralen Ernährung ist eine solche Hilfestellung. Wir schauen uns die wichtigsten Fragen rund um die Verabreichung nötiger Nährstoffe per Infusion an.
Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung im Alltag. Sie liefern zwar keine Nährstoffe, die wichtig wären, um Krankheiten vorzubeugen, wie das etwa Vitamine oder Mineralien tun. Jedoch leisten Ballaststoffe einen grossen Beitrag zu einem gut funktionierenden Verdauungssystem und sind deshalb für unsere Gesundheit unentbehrlich. In diesem Artikel erfährst du, welche Lebensmittel besonders reich an Ballaststoffen sind und wie diese im Körper wirken.
Mit der richtigen Ernährung bei Rheuma lassen sich Entzündungen in den Gelenken bekämpfen, Schmerzen lindern und Schwellungen reduzieren. Die Ernährung bei Rheuma kann einen Beitrag leisten, die Beweglichkeit zu erhalten. Zudem versorgt sie den Körper mit Energie und Nährstoffen, um wichtige Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Eine Ernährungsumstellung unterstützt die medikamentöse Rheumatherapie, wird sie jedoch nicht ersetzen. Im Folgenden erfährst du, wie du die Ernährungstherapie durchführst, welche Lebensmittel geeignet sind und was sie bewirken.
Stärke ist ein Polysaccharid (Mehrfachzucker) und damit ein Kohlenhydrat. Sie kommt in der Natur vor allem in Kartoffeln, Reis, Weizen und Maniok vor. Stärke hat stabilisierende, bindende und verdickende Eigenschaften, weshalb sie vor allem zum Abbinden von Sossen verwendet wird. Für die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln hat natürliche Stärke keine optimalen Eigenschaften. Erst durch eine Modifikation entspricht sie exakt den Produktionsbedürfnissen. Das Ergebnis ist die modifizierte Stärke – ein Zusatzstoff auf pflanzlicher Basis. Modifizierte Stärke quillt besser auf und ist kälte- und hitzestabiler als das Otiginal. Hier erfährst du Wissenswertes zur Kennzeichnung und Verwendung von modifizierter Stärke in der Ernährung.
Die Menge der verfügbaren Diätkonzepte ist heutzutage enorm. Neben zahlreichen anderen Diät-Varianten von Low-Carb über Ananas-Diät bis hin zur Eiweiss-Diät rückt auch die Blutgruppendiät zunehmend in den Vordergrund. Die Blutgruppendiät geht in ihrer Theorie davon aus, dass Menschen, die zu einem bestimmten Bluttyp gehören, bestimmte Nahrungsmittel besser vertragen als Menschen anderer Bluttypen. Somit setzt sie voraus, dass je nach Bluttyp bestimmte Lebensmittel vermieden werden sollten und auf diese Weise Krankheiten vorgebeugt und auch Gewicht verloren werden kann. In diesem Artikel erhältst du alle wichtigen Informationen rund um das Thema Blutgruppendiät
Mit der Auswahl des Ernährungsangebots wächst auch die Anzahl verschiedener Ernährungsformen. Neben Low Carb, High Carb und anderen Ernährungsarten gibt es schon seit einiger Zeit die ketogene Ernährung. Viele nutzen diese Ernährungsweise zum Abnehmen, doch die meisten bleiben nach der Umstellung auch nach Erreichen des Idealgewichts bei einer ketogenen Ernährung und integrieren sie in den Alltag. Was ketogene Ernährung ist, für wen sie sich eignet und was du dabei beachten solltest, um keine Risiken für deine Gesundheit einzugehen, erfährst du in diesem Artikel.