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Zucker in seinen verschiedenen Formen – raffinierter Zucker im Kaffee, Fruchtzucker in der Banane, eine Portion Nudeln – sorgt dafür, dass der Blutzucker schnell steigt. Dies löst eine verstärkte Insulinproduktion aus. Unserem Stoffwechsel wird rasch Energie zugeführt. Das geht so schnell, weil Zucker, der chemisch Glukose heisst, nicht erst mühsam aus komplexeren Strukturen umgewandelt werden muss, sondern den Zellen direkt zur Verfügung steht. Kohlenhydrate wie Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Brot enthalten Stärke, die ebenfalls eine Form von Zucker darstellt. Daher ist der Unterschied zwischen reinem Zucker und Kohlenhydraten gering. Ausserdem ist Zucker in der Lage, unser Gehirn auszutricksen. Er belohnt den Zuckerkonsum mit dem Botenstoff Dopamin, der für ein Wohlgefühl im Körper sorgt. Daher stammt auch der manchmal unkontrollierbare Drang nach Süssigkeiten.
Zucker versteckt sich in so mancher Mahlzeit, der wir es nicht ansehen. Wurst, Ketchup und Fertigpizza sind einige der Lebensmittel, die wir den eher herzhaften Speisen zuordnen. Bei ihrer industriellen Herstellung wird zugunsten des Geschmacks und der Haltbarkeit aber Zucker zugesetzt. Auf diese Weise geben wir unserem Körper auch dann den süssen Sünder, wenn wir dies nicht beabsichtigen. Fruchtjoghurt, Müsli-Riegel und Gurkensalat sind weitere harmlos klingende Beispiele. Zucker verbirgt sich in so vielen Ecken des durchschnittlichen Einkaufskorbs, dass wir manchmal Gefahr laufen, unser tägliches Höchstmass nur mit den zugesetzten Mengen zu überschreiten. Achte deshalb bei gekauften Lebensmitteln darauf, was die Nahrungsmitteltabelle hergibt: Hier sind alle Hersteller verpflichtet, direkt auf der Verpackung den Zuckergehalt auszuweisen.
Gängige, vor allem fertige Lebensmittel und Süssigkeiten enthalten viel Zucker. Eine Auswahl:
Wer weniger Zucker zu sich nimmt, vermeidet diverse Schädigungen seiner Gesundheit. Ein weiterer Vorteil geringeren Zuckerkonsums ist die Reduktion oder Vermeidung von Übergewicht. Beginne am besten bei der gründlichen Analyse deines Küchen- und Kühlschrankes. Sorgfältiges Lesen der Etiketten gibt dir Aufschluss darüber, wo dich versteckter Zucker täuscht. Auf dem Weg zu einer zuckerfreien Ernährung sind solche versteckten Zucker nämlich besonders tückisch: Während du diszipliniert auf Süssigkeiten und sogar Fructose verzichtest, versorgen die versteckten Stoffe deinen Stoffwechsel weiterhin mit Zucker. Damit wird es schwierig, die Zucker-„Sucht“ endgültig loszuwerden. Erwäge eventuell, mehr Speisen selbst herzustellen. Verwende frische Tomaten in einem leckeren Salat statt zu einem Glas Tomatensauce zu greifen. Rühre selbst dein Frühstück aus Naturjoghurt, frischem Obst und eventuell selbst gemischtem Müsli an, statt es fertigen zu kaufen. Damit kannst du deinen Zuckerkonsum deutlich reduzieren, ohne deine Essgewohnheiten wesentlich umzustellen.
Einerseits ändern sich deine Geschmacksnerven, wenn du weniger Zucker zu dir nimmst. Gemüse wie Karotten, Tomaten, Mais oder Paprika beispielsweise werden mit den neuen Essgewohnheiten viel süsser schmecken als zuvor. Andererseits lässt sich der geliebte Geschmack von Zucker mit Zuckerersatz oder Zuckeraustauschstoffen nachahmen. Beispiele hierfür sind:
Gemüse und Lebensmittel, die ohne Zusätze wie Zucker auskommen, findest du zuhauf schon in deinem Supermarkt. Soll es doch einmal eine Backmischung oder Wurstaufschnitt sein, dann sieh genau auf der Packungsbeilage nach. Oft lohnt es sich, Lebensmittel in einem so ursprünglichen Zustand wie möglich zu kaufen (etwa frisches Gemüse). Reformhäuser und Bio-Supermärkte bieten Vorteile, wenn du gute Adressen für Lebensmittel ohne Zucker suchst. Auch im Internet gibt es eine grosse Auswahl.
Hast du an einer Ernährung mit Lebensmitteln ohne Zucker Gefallen gefunden? Vielleicht können dich leckere Rezepte zuckerfreier Süssigkeiten inspirieren: Im Internet findest du etwa Dattelkugeln mit Kokos, Haferkekse oder Kakao-Orangen-Trüffel.
Du leidest häufiger an unerklärlichen Magen- und Darmbeschwerden? Dann kann es sein, dass du eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hast. Die Fruktose-, Laktose- oder Histaminintoleranz sind die bekanntesten und am häufigsten auftretenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Im Handel gibt es diverse Tests, die du selbst zu Hause durchführen kannst. Besser aber ist es, du begibst dich zu einem Spezialisten und lässt hier einen Test durchführen.
Du liebst Kartoffeln in allen erdenklichen Variationen und kannst von Kartoffelstampf, Bratkartoffeln oder Tortilla gar nicht genug bekommen? Dann ist die Kartoffeldiät das Richtige für dich. Die Kartoffeldiät gibt es in verschiedenen Varianten. Bei einigen sind Beilagen wie Gemüse, Fisch und mageres Fleisch erlaubt. Dennoch ist diese Ernährungsform stark kohlenhydratlastig und wird deshalb von Ernährungsexperten nicht empfohlen. Du wunderst dich, wie du mit der als „Dickmacher“ bekannten Kartoffel abnehmen kannst? Ganz einfach, die Kartoffel enthält Kalium, das dem Körper Wasser entzieht. Über einen längeren Zeitraum solltest du die Kartoffeldiät aber nicht anwenden.
Phenylalanin zählt zu den neun essenziellen Aminosäuren, die dein Körper als Baustein für Muskulatur, Haut und Nerven braucht. Dein Organismus kann Phenylalanin nicht selber herstellen, es kommt nur minimal im Blutplasma vor. Du musst es also mit der Nahrung aufnehmen. Deine Leber baut daraus Tyrosin, das für die Hormonbildung und Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter) benötigt wird. Je mehr Stress du hast, umso mehr Phenylalanin brauchst du. Es kommt praktisch in allen eiweisshaltigen Lebensmitteln vor. Bildet dein Körper aufgrund fehlender Enzyme kein Tyrosin, leidest du an Phenylketonurie. Hier erfährst du Wissenswertes zun Phenylalanin und was bei Phenylketonurie zu tun ist.
Skorbut wird auch als Scharbock, Mundfäule und bei Säuglingen als Möller-Barlow-Krankheit bezeichnet und beschreibt eine Vitamin-C-Mangelerkrankung. Sie geht mit schweren körperlichen Symptomen einher, tritt heutzutage jedoch recht selten auf und ist leicht zu behandeln. Welche körperlichen Beeinträchtigungen bei Skorbut auftreten können, wie es zu dem Mangel kommen kann und welchen geschichtlichen Hintergrund die Erkrankung hat, können Sie unter vielen anderen Informationen in diesem FAQ zum Thema Skorbut nachlesen.
Ob aus gesundheitlichen Gründen oder einfach für den flachen Bauch: Eine Ernährungsumstellung bietet viele Vorteile, die sich schnell im Alltag bemerkbar machen. Du fühlst dich leichter, gesünder und vitaler. Gleichzeitig kämpfen viele Menschen mit der Herausforderung, den richtigen Einstieg zu finden. Im Folgenden erfährst du, wie du einen unkomplizierten Start für deine Ernährungsumstellung findest und welche Vorteile dir die veränderten Essgewohnheiten bieten. Wir verraten ausserdem, wie du mit einer Ernährungsumstellung gesund und erfolgreich abnimmst.
Wenn du an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kannst du mit der richtigen Ernährung deine Schilddrüse unterstützen. Bei allen Tipps, die es im Zusammenhang mit diesem Thema gibt, gilt es aber zu unterscheiden, was deiner Schilddrüse wirklich hilft und was in erster Linie dazu dient, dass dein Körper die Medikamente, die der Arzt verschrieben hat, optimal aufnimmt. Hier erfährst du, warum und für wen diese Unterscheidung wichtig ist, wie du deine Schilddrüse unterstützen kannst und wann du auf welche Lebensmittel verzichten solltest.