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Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Harnsäurespiegel zu hoch ist. Dieser Überschuss an Harnsäure wird in der medizinischen Fachsprache als Hyperurikämie bezeichnet. Harnsäure wird im Körper gebildet und über die Nieren ausgeschieden. Ist die Ausscheidung gestört, kann es zu einem typischen Gichtanfall kommen. Die Harnsäurekristalle lagern sich in den Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnen ab und verursachen hier Gelenkentzündungen. Dadurch kommt es zu den für die Gicht typischen Schmerzen. Eine heftige Schmerzattacke ist typisch für die Erkrankung. Bei den meisten Patienten tritt sie nach einem reichhaltigen und fettigen Essen oder nach einem übermässigen Alkoholgenuss das erste Mal auf. Männer sind von der Gicht deutlich häufiger betroffen. In der Regel tritt die Krankheit im Alter zwischen 40 und 60 Jahren das erste Mal auf. Bei Frauen zeigt sich die Krankheit meist erst nach den Wechseljahren.
Zu den typischen Symptomen der Gicht zählen die reissenden Schmerzen, die sich bei den meisten Patienten zunächst im grossen Zeh zeigen. Auch die Gelenke in Ellenbogen, Knien oder Händen können von einem Gichtanfall betroffen sein. Betroffene Gelenke können rot, geschwollen und berührungsempfindlich sein. Der erste Gichtanfall tritt meist nachts auf. Einige Patienten klagen ebenso über Übelkeit und Fieber. Während sich die Schmerzen im Anfangsstadium noch anfallsartig und akut zeigen, können sie mit der Zeit chronisch werden. Achte also darauf, dass deine Gicht möglichst schnell behandelt wird.
Hast du den Verdacht, dass du an Gicht leidest, suche unbedingt einen Arzt auf. Die Krankheit sollte so schnell wie möglich behandelt werden. Bleibt sie längere Zeit unbehandelt, besteht die Gefahr, dass sich Harnsäurekristalle in der Niere absetzen und es zu Nierensteinen oder anderen Schädigungen des Organs kommen kann. Ob du an Gicht leidest, kann der Arzt anhand einer Blutuntersuchung leicht feststellen. Die Therapie setzt sich wie folgt zusammen:
Auch körperliche Aktivität kann dabei helfen, den Harnsäurespiegel im Blut wieder zu senken. Versuche neben einer gesunden Mischkost also auch, deine Lebensgewohnheiten zu ändern und für ausreichend Bewegung zu sorgen.
Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Purinen sind dafür bekannt, den Harnsäurespiegel im Blut in die Höhe zu treiben. Gichtpatienten sollten daher verstärkt zu purinarmer Nahrung greifen. Obst und Gemüse sollte ganz oben auf dem Speiseplan stehen. Bei folgenden Nahrungsmitteln kannst du bedenkenlos zugreifen:
Auch Brot mit Weizenmehl ist relativ unbedenklich. Selbst gegen ein kleines Glas Rotwein ist von Zeit zu Zeit nichts einzuwenden, solange du es nicht übertreibst. Von Bier ist aufgrund des hohen Hefegehaltes eher abzuraten.
Gicht wird gerne auch als „Wohlstandskrankheit“ bezeichnet. Tatsächlich haben die meisten Patienten eine angeborene Neigung zur Gicht. Ob die Krankheit aber tatsächlich ausbricht, ist stark von den Lebensgewohnheiten abhängig. Nimmst du sehr viel fettes Fleisch zu dir, trinkst regelmässig Alkohol und achtest nicht auf ausreichend Sport, ist das Risiko einer Gichterkrankung deutlich erhöht. Meide vor allem rotes Fleisch wie Innereien. Kannst du auf Fleisch nicht komplett verzichten, wähle purinarme Alternativen wie Mettwurst, Jagdwurst oder Schinken.
Grundsätzlich ist Fisch bei Gicht nicht komplett verboten. Lediglich auf bestimmte Fischsorten solltest du verzichten. Dazu zählen unter anderem Sardinen, Hering, Thunfisch in Öl und Forelle. Zu den purinreichsten Fischsorten zählen die Sprotten: Sie bringen es auf 800 Milligramm Purin pro 100 Gramm! Bei Gemüse hingegen darfst du meist beherzt zugreifen. Eine Ausnahme bildet der Spargel: Er weist im Gegensatz zu gesunden Gemüsesorten wie Zucchini, Tomaten oder Auberginen einen mittleren Purinwert auf. Wichtig ist es bei Gicht weiterhin, dass du mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu dir nimmst. So wird die Ausscheidung der Harnsäure über die Nieren gefördert.
Je nachdem, welche Lebensmittel du zu dir nimmst, wird im Körper mehr oder weniger Harnsäure gebildet. Bist du Gichtpatient, sollte dieser Wert 300 Milligramm am Tag nicht überschreiten. Diesen Wert erreichst du bereits, wenn du nur 100 Gramm Hülsenfrüchte zu dir nimmst.
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