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Monosaccharide – die häufigsten Fragen und Antworten zu einem wichtigen Nährstoff

Monosaccharide – die häufigsten Fragen und Antworten zu einem wichtigen Nährstoff

Zucker ist nicht gleich Zucker. Wir unterscheiden hier verschiedene Kategorien und zwar den Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker. Bei den Monosacchariden handelt es sich um Einfachzucker, die die häufigsten Verbindungen darstellen. Was Monosaccharide genau sind, wie der Körper sie verarbeitet und ob sie gesundheitsschädigend sind, sind häufige Fragen. Diese und weitere interessante Fakten zum Thema Monosaccharide werden in dem folgenden Artikel erklärt.

Was versteht man unter Monosacchariden?

Monosaccharide sind sogenannte Einfachzucker. Unter den Carbonylgruppen gibt es verschiedene Verbindungen, die die unterschiedlichen Sorten von Zuckerbausteinen darstellen. Monosaccharide sind die einfachsten Zuckerformen, da sie nur aus einem Element bestehen.

Was versteht man unter Carbonylgruppen und welche Arten gibt es?

Eine Carbonylgruppe ist ein wichtiger Bestandteil vieler organischer Verbindungen. Sie wird auch kurz CO-Gruppe genannt. Gekennzeichnet ist sie in der Chemie durch ein Kohlenstoffatom, sowie ein doppeltes Sauerstoffatom und ein Molekül. Ähnlich ist es bei der Stoffgruppe der verschiedenen Zuckerverbindungen.

Welche verschiedenen Zuckerverbindungen gibt es?

Bei Zucker unterscheidet man zwischen

  • Einfachzucker
  • Zweifachzucker
  • Mehrfachzucker

Die Einfachzucker sind die sogenannten Monosaccharide. Disaccharide sind dementsprechend Zweifachzucker und bei Polysacchariden spricht man von Mehrfachzucker. Die Bezeichnungen beziehen sich hier auf die sogenannten Elemente der Kohlenhydrat-Ketten. Gemeint sind dabei einzelne Zucker, nicht chemische Elemente: Ein Einfachzucker besteht aus nur einem einzigen Element, während Zweifachzucker aus zwei Elementen bestehen. Bei den Mehrfachzuckern handelt es sich somit um mehrkettige Zuckerverbindungen. Bei Lebensmitteln werden in der Regel nur Angaben für Monosaccharide und Disaccharide angezeigt.

Was versteht man unter Glucose?

Glucose ist die wichtigste Zuckerform im Energiestoffwechsel jeden Lebewesens. Glucose wird im Alltag auch als Traubenzucker bezeichnet. Dieser spielt im Stoffwechsel eine wichtige Rolle und ist vor allem für seine schnelle Wirkung bekannt. Glucose lässt den Blutzuckerspiegel sehr schnell in die Höhe steigen. Aus diesem Grund erfüllt sie wichtige Körperfunktionen und der Körper benötigt Glucose etwa für eine schnelle Reaktionsfähigkeit.

Welche verschiedenen Gruppen von Monosacchariden gibt es von Natur aus?

Beim Zucker werden von Natur aus drei Stoffgruppen unterschieden:

  • Glucose
  • Fructose
  • Galactose

All diese Zuckerarten werden nach dem Verzehr über die Darmwand sofort ins Blut weitergeleitet. Somit sind nicht nur die Glucose (Traubenzucker), sondern auch Fructose und Galactose ein schneller Energielieferant. Andere Zuckerarten, also die Zweifach- und Mehrfachzucker müssen zunächst von der Leber zerkleinert werden, bevor sie ins Blut übergehen können. Ist also eine schnelle Reaktion oder eine möglichst hohe Leistung gefragt, so sind die Monosaccharide, also die Verbindungen aus nur einem Baustein, am besten geeignet. Gerade die in Obst und anderen Lebensmitteln erhaltene Fructose oder Galactose liefern schnell Energie.

Bestehen Monosaccharide aus Kohlenstoff?

Ja, die Carbonylgruppe des Zuckers ist Teil von vielen organischen Verbindungen. Monosaccharide bestehen aus einer Kette von mindestens drei Kohlenstoffatomen. Sie sind damit der wichtigste Teil der Kohlenhydratverbindungen und gehen schnell ins Blut über. Die Länge der Kohlenstoffkette ist im Prinzip unbegrenzt, weshalb auch den anderen Verbindungen, also Zweifach- und Mehrfachzucker wichtige Eigenschaften zuzuordnen sind.

Sind Monosaccharide gesundheitsschädlich?

Bei Monosacchariden stellt sich, wie bei allen anderen Zuckerarten auch, häufig die Frage nach der Gesundheit. Hören wir Ernährungsexperten zu, so legen diese immer wieder dar, dass Zucker gesundheitsschädlich ist. Die eher negative Darstellung dieses Naturproduktes ist zwar gerechtfertigt, aber keineswegs zeitgemäss. Bei der Oxidation der verschiedenen Kohlenstoffketten erhält der Körper Energie. Zudem liefert Zucker dem Kreislauf schnell die benötigte Energie und führt zu einer höheren Leistungsstärke. Vor allem im Sport, aber auch bei wichtigen Prüfungen, können Monosaccharide damit von Vorteil sein. Nicht zuletzt kommen Monosaccharide in verschiedenen Lebensmitteln vor. Wie oben erwähnt, gehört auch die Fructose zu den Monosacchariden. Fructose ist in fast allen Obstsorten enthalten. Obst liefert deinem Körper wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die du für ein gesundes Leben benötigst. Es wäre also schade, nur aufgrund des Fruchtzuckers darauf zu verzichten. Wie bei allem, kommt es hier vor allem auf die richtige Dosis an. Wenn du zu viel Obst gegessen hast, so meldet sich dein Körper schnell mit Bauchschmerzen oder Durchfall. Dies liegt daran, dass der Darm nur eine bestimmte Menge an Fructose verarbeiten kann und von einer zu hohen Zufuhr überfordert wird. In Massen ist Obst also sehr gut für die Gesundheit. Durch die enthaltenen Ballaststoffe wird sogar der Darm positiv beeinflusst und der Blutzuckerspiegel angemessen reguliert. Des Weiteren wird in Ernährungsberatung und Medizin zwischen guten und schlechten Zuckerlieferanten unterschieden. Gute Zuckerlieferanten sind beispielsweise die zahlreichen Obstsorten, da sie neben der natürlichen Fructose auch sehr viele wichtige Nährstoffe liefern. Schlechte Zuckerlieferanten sind jene Lebensmittel, denen in der Herstellung zusätzlich Zucker zugesetzt wurde. Hierzu zählen beispielsweise verschiedene Arten von Süssigkeiten, Kuchen und Torten oder andere Backwaren und Fertigprodukte, bei denen während der Herstellung Kristallzucker zugeführt wird. Die anderen Lebensmittel wie Obst, aber auch Milch, Joghurt oder ähnliches enthalten natürlichen Zucker und sind damit in der Regel gute Zuckerlieferanten.

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