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Chemisch betrachtet, gehört Zucker zu den Kohlenhydraten, den sogenannten Sacchariden. Zu diesen bekannten Naturstoffen zählen auch Stärke und Cellulose. Die Summenformel dieser natürlich vorkommenden Stoffe lautet Cn(H2O)n. Die Kohlenhydrate werden eingeteilt in:
Monosaccharide können unter Alkoholeinfluss und unter Abspaltung von Wasser Glykoside bilden. Reagieren hingegen zwei Monosaccharide miteinander, so werden Disaccharide und im weiteren Verlauf Oligo- und Polysaccharide gebildet. Tritt immer das gleiche Monosaccharid als Baustein auf, wird die Reaktionsfolge Polykondensation genannt. Beim Rohrzucker Saccharose hingegen ist eine α-D-Glukose mit einer β-D-Fruktose glykosidisch verknüpft. Die Bildung von Saccharose erfolgt unter Wasseraustritt.
Die Pflanzen sind die Primärproduzenten von Biomasse auf diesem Planeten. Die mithilfe von Licht, chemischer Energie und anorganischen Substanzen in einem Prozess namens Fotosynthese gebildeten Kohlenhydrate bilden die Grundlage für den sogenannten organischen Kohlenkreislauf. Jede organische Substanz enthält Kohlenstoffatome, dessen Bindung (Assimilation) sowie Abbau (Dissimilation) durch das Zusammenspiel aus Kohlenstoff-Produzenten und -Konsumenten stets auf natürliche Weise aufrechterhalten wird. Die Biosynthese von Saccharose findet im Zytoplasma der Pflanzenzellen statt. Während die beiden Monosaccharide Fruktose und Glukose bei der Kohlenstoffassimilation in den Chloroplasten entstehen (der sogenannte Calvin-Zyklus), ist die Saccharose Ergebnis von Zellprozessen im Cytosol. Für die Pflanze besteht somit die Möglichkeit, Fruktose und Glukose in den Chloroplasten zu Stärke zu verarbeiten oder diese in weiteren Reaktionsschritten ausserhalb dieser Zellstruktur umzuwandeln. Die so gebildete Saccharose ist der wichtigste Transportzucker innerhalb der Pflanzen und wird in den pflanzlichen Wachstumszonen und Speichergeweben benötigt.
Saccharose ist ein Kohlenhydrat mit der chemischen Summenformel C12H22O11. Alternativ ist sie auch unter folgenden Namen in Gebrauch:
Als ein nicht-reduzierendes Disaccharid sind die anomeren C-Atome der Saccharose O-glycosidisch miteinander verknüpft. Zu den physikalischen Eigenschaften des Moleküls gehören:
Im Wasser spaltet sich Saccharose in ihre Bestandteile auf und es entsteht ein Fruktose-Glukose-Gemisch. Dieses wird aufgrund seiner optischen Eigenschaften und der Drehung von polarisiertem Licht Invertzucker genannt.
Zucker wird im Handel und als Lebensmittel in verschiedenen Formen angeboten. Der durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Verbrauch beträgt in der Schweiz in etwa fünfunddreissig Kilogramm. Folgende Zuckersorten können voneinander unterschieden werden.
Der menschliche Geschmackssinn ist ein Sinneseindruck, der aus einem Zusammenspiel aus Geruch, Geschmack sowie dem Temperatur- und Tastgefühl entsteht. Dieser sogenannten gustatorischen Wahrnehmung werden fünf Geschmacksqualitäten zugeordnet:
Die Geschmacksrezeptoren befinden sich auf der Zunge an jeweils anderen Positionen, wobei sich die Süssrezeptoren vor allem am Zungenrand und der Zungenspitze befinden. Die sogenannte Süsskraft steht als dimensionslose Zahl in Relation zum Haushaltszucker, dem der Wert Eins zugeordnet wird. Die Süssheit eines Stoffes entspricht somit einem Vielfachen von Saccharose oder umgekehrt.
Kohlenhydrate beziehungsweise Saccharide nehmen den weitaus grössten Anteil, nämlich zwei Drittel, der weltweiten Biomasse in Anspruch. Damit sind Kohlenhydrate Vitalstoffe und ein zentraler Bestandteil des menschlichen und tierischen Energiestoffwechsels. Während die Monosaccharide Fruktose und Glukose überwiegend in Früchten und Honig vorzufinden sind, wird Cellulose von allen Pflanzen gebildet. Bei der Zusammensetzung von Lebensmitteln wird somit zumeist der gesamte Kohlenhydratanteil angegeben. Auf diesen wiederum entfallen der Gesamtzuckeranteil und dessen einzelne Zuckerbestandteile. Die Menge der Zuckermoleküle schwankt somit und kann aus folgenden Nahrungsmitteln gewonnen werden:
Sowohl die Wirkung von Übergewicht als auch von Untergewicht auf den menschlichen Körper kann die Entwicklung chronischer Krankheiten auslösen. Die Körperproportionen und Gewichtseinteilungen richten sich nach dem Body-Mass-Index (BMI). Hier wird zwischen Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Fettleibigkeit unterschieden. Für die Speicherung und Verwertung von Zucker und Kohlehydraten ist der Glukosestoffwechsel verantwortlich. Der Vitalstoff Glukose wird entweder zur sofortigen Energiegewinnung oder zur Energiespeicherung in Form von Glykogen genutzt. Glykogen wird hauptsächlich in der Leber sowie den Muskeln gespeichert. Wird Zucker mit der Nahrung aufgenommen, steuern Hormone wie Insulin, Adrenalin, Cortisol sowie Glukagon den Blutzuckerspiegel. Nach Empfehlungen der WHO sollte Zucker nur zehn Prozent der täglichen Nahrungsaufnahme ausmachen. Ist dies nicht der Fall, steigt das Krankheitsrisiko von Diabetes mellitus, Herzinfarkten sowie von Karies erheblich.
Du liebst Kartoffeln in allen erdenklichen Variationen und kannst von Kartoffelstampf, Bratkartoffeln oder Tortilla gar nicht genug bekommen? Dann ist die Kartoffeldiät das Richtige für dich. Die Kartoffeldiät gibt es in verschiedenen Varianten. Bei einigen sind Beilagen wie Gemüse, Fisch und mageres Fleisch erlaubt. Dennoch ist diese Ernährungsform stark kohlenhydratlastig und wird deshalb von Ernährungsexperten nicht empfohlen. Du wunderst dich, wie du mit der als „Dickmacher“ bekannten Kartoffel abnehmen kannst? Ganz einfach, die Kartoffel enthält Kalium, das dem Körper Wasser entzieht. Über einen längeren Zeitraum solltest du die Kartoffeldiät aber nicht anwenden.
Wir wissen alle, wie wichtig Vitamine für unsere Gesundheit sind. Die Vitalstoffe kommen in zahlreichen Lebensmitteln vor, vor allem in Obst und Gemüse. Erst mit der Hilfe von Vitaminen kann der Körper richtig arbeiten und Krankheiten bekämpfen oder schon im Vorfeld verhindern. Wenn dem Körper Vitamine fehlen, so kann dies wiederum zahlreiche Beschwerden zur Folge haben. Unter diesem Aspekt ist auch die sogenannte Vitaminmangelkrankheit zu sehen. Nicht nur die Symptome eines Vitaminmangels, die sehr vielfältig sein können, sondern auch eine Reihe von weiteren Krankheiten können in ihrem Gefolge auftreten. In diesem Artikel beantworten wir alle Fragen rund um die Vitaminmangelkrankheit.
Fettreduzierte Kost, Steinzeitdiät und neuerdings Intervallfasten – viele Ernährungstrends waren und sind en vogue – und verschwinden auch oft schnell wieder. Doch ein Ernährungstrend behauptet sich seit Jahrzehnten hartnäckig gegen seine Mitbewerber: die mediterrane Ernährung. Nicht wenige auch ausserhalb des mediterranen Raums nennen Pasta-Gerichte, wenn es um ihr Lieblingsessen geht. Ausserdem gilt die Mittelmeerküche nicht nur als lecker, sondern auch als ausgesprochen gut für die Gesundheit. Warum ist das so? Und was gehört genau dazu? Das und mehr klären wir im folgenden Beitrag, in dem wir sieben spannende Fragen rund um einen Dauer-Foodtrend beantworten – die mediterrane Ernährung.
Wer sich mit gesunder Ernährung und Muskelaufbau auseinandersetzt, der kommt am Thema „essentielle Aminosäuren“ nicht vorbei. Dabei handelt es sich um Eiweissverbindungen, die für den Körper sehr wichtige Funktionen erfüllen. Essentielle Aminosäuren sind daher lebensnotwendig und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Wie essentielle Aminosäuren im Organismus wirken, welche es gibt und was du sonst noch beachten musst, erfährst du in diesem Artikel.
In der Welt der Gewichtsreduktion ziehen kohlenhydratarme, proteinreiche Ernährungspläne häufig die Aufmerksamkeit auf sich. Die neueren Diäten namens Paleo und Atkins passen ebenfalls in diese Kategorie. Die ketogene Ernährung ist jedoch anders. Diese Diät-Form konzentriert sich auf das Fett, das den Hauptbestandteil jedes Gerichtes ausmacht. Was es mit dieser Art der Ernährung auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.
Der Körper des Menschen ist nach wie vor ein Wunderwerk. In jedem von uns spielen sich Tag für Tag unzählige Prozesse ab, von denen jeder einzelne wichtig für das Überleben ist. Durch diese anhaltende Fleissarbeit der Zellen schafft sich der Körper seine eigene Regulierung des Haushalts und bleibt gesund und in bester Form. Eines dieser Produkte, die im Inneren des Menschen hergestellt werden, ist Cystein. Cysteine sind Aminosäuren, die zusammen mit anderen Aminosäuren unter anderem für die Bildung von Knochen und Haut, aber auch für die Entwicklung von Nervenzellen sorgen. Wie das vor sich geht, erfährst du hier.