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Die Stoffwechselkur ist eine angesagte Trenddiät, die einen Gewichtsverlust von bis zu zehn Kilogramm in 21 Tagen verspricht. Der Abnehmerfolg soll dadurch erreicht werden, dass der Stoffwechsel ordentlich angekurbelt wird. Im Gegensatz zu den meisten anderen Diäten besteht die Stoffwechselkur aus mehreren Phasen und ist ein ganzheitliches Konzept der Ernährungsumstellung. Unerwünschten Pölsterchen an Bauch oder Hüfte kannst du mit der Stoffwechselkur durchaus den Kampf ansagen. Ob du wirklich bis zu zehn Kilogramm du mit der Stoffwechselkur abnehmen wirst, auch wenn du dich genau an deren Vorgaben hältst, ist aber nicht garantiert.
Um die Stoffwechselkur zu verstehen, muss man zunächst wissen, was der Stoffwechsel eigentlich ist. Der sogenannte Metabolismus bildet die Grundlage aller wichtigen Vorgänge im menschlichen Körper. Egal ob du sportlich aktiv bist oder im Büro sitzt: Zur Aufrechterhaltung deiner Körperfunktionen verbraucht dein Körper Energie. Diese Energie erhält er durch die Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse, die du täglich über deins Nahrung aufnimmst. Der Stoffwechsel ist bei jedem Menschen anders: Es gibt Personen, die überhaupt nicht auf die Höhe ihrer Kalorienzufuhr achten müssen und dennoch kein Gramm zunehmen. Andere haben einen langsamen Stoffwechsel und verbrauchen weniger Energie. Wie der Stoffwechsel arbeitet, ist sowohl von den Genen als auch vom Alter abhängig. Positiv beeinflussen kannst du deinen Stoffwechsel allerdings durch ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung – genau das macht sich die Stoffwechselkur zunutze.
HCG ist die Kurzbezeichnung für das Hormon Choriongonadotropin. Bereits in den 1950er-Jahren fand man heraus, dass es unterstützend bei einer Diät wirken kann. HCG ist auch als Schwangerschaftshormon bekannt und soll die Fettverbrennung ankurbeln. Aus diesem Grund wird bei einigen Formen der HCG-Diät den Probanden das Schwangerschaftshormon gespritzt. HCG gibt es ebenso in Form von Globuli. Wissenschaftlich bewiesen ist deren Wirkung allerdings nicht.
Während der insgesamt dreiwöchigen Stoffwechselkur ist die Anzahl der erlaubten Lebensmittel stark eingeschränkt. Dadurch nimmst du zwar automatisch weniger Kalorien zu dir, versorgst deinen Körper aber unter Umständen nicht mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen. Ernährungswissenschaftler raten daher zur Einnahme folgender Nahrungsergänzungsmittel:
Wissen solltest du, dass die Stoffwechselkur keine Diät im eigentlichen Sinn ist, sondern vielmehr der Optimierung deines Stoffwechsels dient.
Die Stoffwechselkur ist für einen Zeitraum von präzise 21 Tagen ausgelegt. Dabei besteht sie aus den vier unterschiedlichen Phasen:
Die Ladephase ist mit zwei Tagen relativ kurz. An diesen beiden Tagen darfst du täglich bis zu 2.000 Kalorien aufnehmen und essen, worauf du Lust hast. Zusätzlich solltest du über den Tag verteilt drei bis vier Liter Wasser trinken, um deinen Stoffwechsel anzukurbeln. Danach folgt die Diätphase, die an einen strengen Diätplan gebunden ist. Die Phase dauert 21 Tage und zeichnet sich durch eine sehr eiweissreiche Ernährung aus. Proteine sind wichtig für den Aufbau und Erhalt der Muskeln. Während der Diätphase solltest du täglich nicht mehr als 700 Kalorien zu dir nehmen. Danach folgen weitere 21 Tage, die als Stabilisierungsphase bezeichnet werden. Der Speiseplan wird während dieser Zeit um einige Lebensmittel erweitert, besteht jedoch weiterhin aus gesunden, fett- und zuckerfreien Nahrungsmitteln. Hast du auch diese Phase überstanden, wird dir die Erhaltungsphase nicht schwer fallen: Du solltest deine Ernährung dauerhaft auf gesunde und vollwertige Lebensmittel umstellen. Schränk dich aber nicht zu sehr ein: Hin und wieder ein Stück Kuchen oder Schokolade ist erlaubt, solange du deinen Alltag aktiv gestaltest und dich ausreichend bewegst.
Gemüse ist ein wesentlicher Bestandteil der Stoffwechselkur und hilft beim Abnehmen. Alkohol hingegen ist während der Kur verboten, denn er hemmt den Stoffwechsel nachweislich. Neben Gemüse sind auch folgende Produkte während der Kur erlaubt:
Absolut tabu sind hingegen kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Auch um Zucker und fermentierte Milchprodukte solltest du einen grossen Bogen machen, um deine Abnehmziele zu verwirklichen. Ein Vorteil der Ernährung: Dadurch, dass du sehr viel Eiweiss zu dir nimmst, fühlst du dich länger satt. Einen Heisshunger und damit verbundene Konzentrationsschwierigkeiten wie bei vielen anderen Diätformen musst du bei der Stoffwechselkur nicht befürchten. Auch schreibt dir die Kur kein intensives Sportprogramm vor. Eine moderate Bewegung wird zwar empfohlen, ausgiebige Sessions im Fitnesscenter sind aber nicht nötig.
Für gesunde Menschen spricht nichts dagegen, die Stoffwechselkur zum Abnehmen einmal auszuprobieren. Wichtig ist vor allem, dass die Stabilisierungsphase genau befolgt wird. Wird sie ausgelassen, droht der gefürchtete Jojoeffekt. Nicht geeignet ist die Stoffwechselkur für dich, wenn du gesundheitlich angeschlagen oder körperlich sehr aktiv bist. Dann wäre die Kur für deinen Körper eine zu hohe Belastung. Für folgende weitere Personen ist die Diät ebenfalls nicht geeignet:
Ein bekanntes mögliches Risiko der Stoffwechselkur ist die Mangelernährung. Immerhin nimmst du während der Diätphase nur wenige Kalorien zu dir. Eine erwachsene Frau benötigt im Schnitt 2.000 Kalorien am Tag. Während der Diätphase hingegen sind nur 700 Kalorien erlaubt. Das ist deutlich zu wenig, vor allem dann, wenn du körperlich sehr aktiv bist.
Bei einem Grossteil der Menschen, die ihr Gewicht reduzieren möchten, endet dieses Vorhaben nicht selten in Frust. Vor allem einseitige Diäten können stressen – insbesondere dann, wenn sich die Zahl auf der Waage nicht ändert. Nicht selten wird hierfür der sogenannte Hungerstoffwechsel verantwortlich gemacht. Doch was genau versteht man eigentlich unter einem Hungerstoffwechsel und kann er wirklich den Erfolg beim Abnehmen blockieren? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir im folgenden Artikel.
Du hast Übergewicht und möchtest gerne ein paar überflüssige Pfund loswerden? Dann solltest du die Atkins Diät ausprobieren. Sie ist durch einen weitgehenden Verzicht auf Kohlenhydrate gekennzeichnet. Durch die beinahe unbegrenzte Zufuhr von Fetten und Eiweiss wirst du dennoch kein Hungergefühl verspüren, sodass du die Atkins Diät ohne Probleme durchhältst. Ernährungsexperten stehen ihr dennoch kritisch gegenüber, da zu wenig Obst und Gemüse gegessen wird. Was für und was gegen den Weg zu weniger Gewicht spricht, sagen wir dir hier.
Gesunde Ernährung, die trotzdem lecker schmeckt, Foodwaste vermeidet und die Umwelt schont: Wie das gelingt, ist Thema zahlloser Ratgeber, Blogs, Kurse und auch Studien. Wer sich bei seinen Essgewohnheiten nicht nur am Kalorienbedarf orientieren, sondern dem Körper auch alle nötigen Nährstoffe zuführen möchte, dem bietet die Schweizer Lebensmittelpyramide eine gute Hilfe. Wir schauen uns die wichtigsten Fragen rund um dieses wissenschaftlich basierte Ernährungsmodell einmal näher an.
Wer abnehmen möchte, der muss sich zwangsläufig mit seiner Energiemenge und seinem täglichen Kalorienverbrauch auseinandersetzen. Gewichtsreduktion setzt voraus, dass ein Mensch mehr Energie verbraucht, als er durch die Ernährung zu sich nimmt. Anders kann das Gewicht nicht reduziert werden. Um dieses Wissen zu nutzen, musst du wissen, wie viel Energie du verbrauchst und wie viel du zu dir nimmst. Ein wichtiger Wert ist dabei der sogenannte Leistungsumsatz. Was man darunter versteht, wie du ihn berechnest und wie du ihn richtig interpretierst, erfährst du in diesem Artikel.
Unser menschlicher Stoffwechsel funktioniert nur in einem bestimmten pH-Bereich optimal. Der pH-Wert, in dem die Prozesse in unserem Körper bestmöglich ablaufen, liegt im basischen Bereich. Das bedeutet, dass der Körper nicht zu sauer werden darf. Dies ist jedoch gar nicht so leicht zu erreichen. Den grössten Einfluss hat hierbei die Ernährung. Es gibt nämlich basische Lebensmittel und saure Lebensmittel. Um den Körper in einem basischen Milieu zu halten, solltest du vermehrt basische Lebensmittel konsumieren. Was saure Lebensmittel sind und wie du den optimalen pH-Wert erreichst, erfährst du in diesem Artikel.
Tiere sind auf bestimmte Ernährungsweisen spezialisiert. Der ganze Körper, von den Zähnen über den Verdauungsapparat bis zum Stoffwechsel, ist an die jeweilige Ernährung angepasst. Manche Tiere ernähren sich ausschliesslich von Pflanzen, andere fressen ausschliesslich Fleisch, sie leben karnivor. Wieder andere sind „Allesfresser“, können sich also mit unterschiedlicher Nahrung versorgen. Doch was bedeutet das in der Tierhaltung? Was sollte man als Besitzer eines karnivoren Tieres (zum Beispiel Hund oder Katze) beachten? Und was ist das Besondere an fleischfressenden Pflanzen? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir hier.