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Die Herstellung hängt davon ab, welchen Anforderungen modifizierte Stärke genügen soll. Grundsätzlich wird natürliche Stärke immer aus Pflanzen gewonnen, beispielsweise:
Dabei wird die Stärke nicht genetisch modifiziert, sondern mit verschiedenen Verfahren industriell verändert:
Wird Stärke mechanisch oder enzymatisch verändert, muss sie nicht als Zusatzstoff gekennzeichnet sein. Sie gilt dann weiterhin als Stärke. Chemisch modifizierte Stärke hingegen muss auf Lebensmitteln ausgewiesen sein. Hier genügt jedoch ein Hinweis auf „modifizierte Stärke“. Modifizierte Stärke aus gentechnisch veränderten Pflanzen muss mit der entsprechenden E-Nummer deklariert sein. Zudem müssen glutenhaltige Zutaten gekennzeichnet werden, beispielsweise als Weizenstärke.
Grundsätzlich wird Stärke modifiziert, um eine bessere Stabilität und ein verbessertes Einfrier- oder Auftauverhalten zu erreichen. Im Folgenden findest du die chemisch modifizierten Stärken mit E-Nummern und ihren wichtigsten Merkmale:
Mit modifizierter Stärke erreicht die Industrie Endprodukte, die mit natürlicher Stärke kaum möglich wären. Vorteile für die Industrie sind zum Beispiel:
Modifizierte Stärke kommt vorwiegend in industriell hergestellten Produkten vor wie
Dein Körper spaltet die Polysaccharide (Mehrfachzucker) in Glucose (Einfachzucker) auf. Dabei verwertet, also verdaut, er die Kohlenhydrate und nutzt sie zur Energiegewinnung. Sowohl Einfach- als auch Mehrfachzucker hat einen grossen Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel. Wie hoch dieser ist, erkennst du am sogenannten glykämischen Index. Stärkehaltige Produkte liegen in der Regel über 70, also relativ hoch. Das bedeutet zwar einerseits, dass du viele Kalorien zu dir nimmst, andererseits hält sich der Zucker lange im Körper. Heisshungerattacken sind dadurch selten. Da modifizierte Stärke Kohlenhydrate sind, verhinderst du eine Gewichtszunahme durch ausreichende Bewegung. Immerhin hat Stärke einen Brennwert von etwa 380 Kalorien je 100 Gramm.
Modifizierte Stärke per se schadet nicht deiner Gesundheit. Ob sie notwendig und sinnvoll für eine gesunde Ernährung ist, muss jeder für sich entscheiden. Sie ist kein natürliches Produkt mehr, sondern industriell verändert. Modifizierte Stärke wird oft auch aus gentechnisch veränderten Strukturen hergestellt, deren Wirkung noch nicht ausreichend erforscht ist. Stärke ist aus der Küche nicht wegzudenken, da sie Saucen, Brot oder Torten stabilisiert. Dabei musst du immer im Hinterkopf behalten, dass dein Essen aus vielen Kohlenhydraten besteht. Bei hoher Dosierung und zu wenig Bewegung setzen sie als Hüftgold an. Wie bei allem macht es die Dosis: Konsumierst du modifizierte Stärke hin und wieder, schadet sie dir keinesfalls. Zudem liegt es an dir, bei Fertigprodukten auf die Herstellmethode zu achten. Legst du Wert auf Clean Eating, hältst du dich von chemischen Veränderungen fern. Wenn du dich ausgewogen ernährst, kannst du ohne schlechtes Gewissen stärkehaltige Produkte wie Nudeln verzehren.
Veganismus liegt im Trend: Immer mehr Menschen entschliessen sich, aus den unterschiedlichsten Gründen, für eine vegane Lebensweise. Für die meisten geht es um mehr als nur eine Umstellung der Ernährung. Sie verzichten in der Folge nicht nur auf alle tierischen Nahrungsmittel, sondern achten etwa auch bei Kosmetikprodukten darauf, woraus diese sind und dass diese ohne Tierversuche hergestellt wurden. Was genau unter veganer Ernährung zu verstehen ist, worin der Unterschied zwischen einem Vegetarier und einem Veganer liegt, worin die Vor- und Nachteile liegen und worauf du besonders achten solltest, wenn du dich für eine vegane Ernährung entscheidest, erfährst du hier.
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Kanzerogene oder krebserzeugende Substanzen finden sich in der Umwelt, in Lebensmitteln oder am Arbeitsplatz. Die meisten Menschen kommen täglich mit solchen Stoffen in Kontakt. Auch ein ungesunder Lebensstil sowie ein zu hohes Körpergewicht können kanzerogen wirken. Was kanzerogene Substanzen sind, welche Wirkung sie auf den Körper haben und wie sie eingeteilt werden, erfährst du hier. Ausserdem erklären wir, wie die Ernährung zur Krebsentstehung beiträgt und welche Lebensmittel du meiden solltest, wenn du Krebs vorbeugen möchtest.