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Garen, grillen, backen: Der Mensch ist das einzige Wesen auf der Erde, das sein Essen auf diese Weise verändert. Diese Ernährungsweise verbesserte einst die Überlebenschancen: Lebensmittel können damit haltbar gemacht, von Schädlingen befreit und energiereicher zubereitet werden. Heute besteht ein grosser Teil unserer Kost aus verarbeiteten Lebensmitteln. Rohkost dagegen meint Nahrungsmittel in ihrer natürlichen Form. Mit der Rohkosternährung wird versucht, den Anteil unbearbeiteter Lebensmittel im Alltag möglichst hoch zu gestalten. Genauer gesagt: Es wird versucht, möglichst nur Mahlzeiten zu essen, deren Bestandteile nicht erhitzt werden müssen. Genau definiert ist die Rohkost-Diät allerdings nicht: Je nach Auslegung gibt es vegane und vegetarische Varianten, viele verzichten auf den Verzehr von Getreide, für andere kommen auch tierische Rohprodukte auf den Teller.
Die Vorteile von Rohkost im Überblick:
Die Nachteile der Rohkost:
Tomaten, Beeren, Salat und Co. enthalten wertvolle Nährstoffe, die der Körper für seine Gesundheit braucht. Kochen oder backen zerstört mitunter einen grossen Teil dieser Inhaltsstoffe. In rohem Zustand bleiben Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme vollständig erhalten. Doch eine Ernährungsweise reine mit Rohkost bringt auch Nachteile mit sich, wie Wissenschaftler nachweisen konnten. So haben gerade pflanzliche Nahrungsmittel deutlich weniger Proteine, weil die Hülsenfrüchte wegfallen. Sie sind eine wichtige Proteinquelle, können roh aber nicht gegessen werden. Theoretisch kannst du Erben zwar roh essen, weil sie relativ wenig Lektine enthalten. Dieser giftige Stoff aus Hülsenfrüchten zerfällt beim Kochen. Doch roh sind Erbsen schwer verdaulich und führen bei vielen zu Magen-Darm-Beschwerden. Fettlösliche Nährstoffe wie Eisen und Magnesium oder die Vitamine A und E brauchen Öle oder ähnliches, um vom Körper überhaupt aufgenommen zu werden. Wer ganz auf Getreide verzichtet, muss besonders auf den Gehalt von Zink, Kalzium und Jod und auf Vitamin D und die B-Vitamine achten.
Gerade Personengruppen mit einem geschwächten Immunsystem sollten besonders sorgsam bei der Auswahl von rohen Lebensmitteln sein. Rohes Fleisch kann gefährliche Erreger enthalten, ebenso Eier, Honig oder Rohmilchprodukte. Hier hilft die Ernährungsberatung: Du erfährst alles über die Risiken und Vorteile roher Nahrungsmittel für Kinder und Schwangere sowie andere Risikogruppen.
Zahlreiche Erfahrungsberichte erzählen wahre Wundergeschichten über die Heilung von chronischen Krankheiten wie Krebs oder MS, Diabetes und anderen durch Rohkost. Wissenschaftler gehen dagegen davon aus, dass ein hoher Rohkost-Anteil in der Nahrung zwar gesund ist, eine reine Rohkost-Ernährung auf lange Sicht allerdings nicht. Tatsächlich empfehlen Ärzte, bei Krebs wegen des geschwächten Immunsystems auf rohe Kost eher zu verzichten: Hier ist die Gefahr durch Keime und Krankheitserreger deutlich höher als bei gegarten Produkten. Grundsätzlich kann die Umstellung auf eine rohkostreichere Ernährung bei verschiedenen Krankheiten eine nützliche Begleitung sein. Allerdings kann dies, je nachdem, wie die Ernährung vorher aussah, auch auf den geringeren Anteil an ungesättigten Fetten, an Konservierungsmitteln und Zucker oder entzündungsfördernden Inhaltsstoffen wie Gluten liegen. Eine direkte Heilwirkung von Rohkost bei bestimmten Krankheiten kann jedenfalls statistisch nicht nachgewiesen werden.
Eine Rohkost-Diät kann sehr individuell gestaltet sein. Vegane und vegetarische, aber auch omnivore Formen der Rohkosternährung werden gelebt. Folgende Lebensmittel können auf der Liste der Rohkost-Lebensmittel zu finden sein:
Neben der Beratung von Ernährungsexperten hilft bei der Umstellung auf Rohkost vor allem Geduld. Der Körper muss sich erst an die neue Zusammenstellung gewöhnen. Deshalb sollte der Speiseplan über einen längeren Zeitraum hinweg Stück für Stück umgestellt werden.
Tiere sind auf bestimmte Ernährungsweisen spezialisiert. Der ganze Körper, von den Zähnen über den Verdauungsapparat bis zum Stoffwechsel, ist an die jeweilige Ernährung angepasst. Manche Tiere ernähren sich ausschliesslich von Pflanzen, andere fressen ausschliesslich Fleisch, sie leben karnivor. Wieder andere sind „Allesfresser“, können sich also mit unterschiedlicher Nahrung versorgen. Doch was bedeutet das in der Tierhaltung? Was sollte man als Besitzer eines karnivoren Tieres (zum Beispiel Hund oder Katze) beachten? Und was ist das Besondere an fleischfressenden Pflanzen? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir hier.
Als Adipositas wird ein starkes Übergewicht bezeichnet. Ob du an dieser chronischen Stoffwechselerkrankung leidest, kannst du gut erkennen, wenn du deinen Body Mass Index ausrechnest. Ist er höher als 30, leidest du an einer Fettleibigkeit und solltest versuchen, einige Pfunde loszuwerden. Zu viele Fettansammlungen im Körper sehen nicht nur unschön aus, sie belasten auch deine inneren Organe und können zahlreiche Folgeerkrankungen mit sich bringen. Tipp: Schaffst du es nicht aus eigenen Stücken abzunehmen, nimm einfach die Hilfe einer Ernährungsberatung in Anspruch.
Phenylalanin zählt zu den neun essenziellen Aminosäuren, die dein Körper als Baustein für Muskulatur, Haut und Nerven braucht. Dein Organismus kann Phenylalanin nicht selber herstellen, es kommt nur minimal im Blutplasma vor. Du musst es also mit der Nahrung aufnehmen. Deine Leber baut daraus Tyrosin, das für die Hormonbildung und Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter) benötigt wird. Je mehr Stress du hast, umso mehr Phenylalanin brauchst du. Es kommt praktisch in allen eiweisshaltigen Lebensmitteln vor. Bildet dein Körper aufgrund fehlender Enzyme kein Tyrosin, leidest du an Phenylketonurie. Hier erfährst du Wissenswertes zun Phenylalanin und was bei Phenylketonurie zu tun ist.
Du möchtest gerne mit Krafttraining beginnen, um deine Muskulatur zu kräftigen oder um neue Muskelmasse aufzubauen? Dann sollte dich neben den besten Fitnessübungen auch die richtige Ernährungsweise interessieren! Zum Muskelaufbau gehören nämlich nicht nur intensive Trainingseinheiten, sondern auch die richtige Ernährungsweise mit dazu. Auf welche Aspekte du dabei achten solltest und welche Ernährung beim Muskelaufbau geeignet ist, erfährst du in diesem Artikel.
In der heutigen Zeit gibt es viele Ernährungskonzepte und die meisten Menschen wissen gar nicht mehr, welchen Tipps und Ratgebern sie folgen sollen. Nicht selten widersprechen sich die Wissenschaftler und Ernährungsgurus und stellen gegensätzliche Theorien auf. Jeder möchte sich gesund ernähren und natürlich durch seine Nahrung satt werden – beides zusammen erreicht man gar nicht so leicht. Ein besonderes Konzept ist hier das der bedarfsorientierten Ernährung. Diese Ernährungsform orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen. Wie dieses Konzept entstanden ist und was du beachten solltest, wenn du dich danach ernähren möchtest, erfährst du in diesem Artikel.
Skorbut wird auch als Scharbock, Mundfäule und bei Säuglingen als Möller-Barlow-Krankheit bezeichnet und beschreibt eine Vitamin-C-Mangelerkrankung. Sie geht mit schweren körperlichen Symptomen einher, tritt heutzutage jedoch recht selten auf und ist leicht zu behandeln. Welche körperlichen Beeinträchtigungen bei Skorbut auftreten können, wie es zu dem Mangel kommen kann und welchen geschichtlichen Hintergrund die Erkrankung hat, können Sie unter vielen anderen Informationen in diesem FAQ zum Thema Skorbut nachlesen.