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Es gibt zwei Arten von Transfettsäuren in Lebensmitteln: natürlich vorkommende und künstliche Transfette. Natürlich vorkommende Transfette werden im Darm einiger Tiere produziert. Sie kommen zudem in Lebensmitteln vor, die aus diesen Tieren hergestellt werden (z. B. Milch- und Fleischprodukte). Künstliche Transfette oder Transfettsäuren werden dagegen in einem industriellen Prozess gewonnen, bei dem flüssigen Pflanzenölen Wasserstoff zugesetzt wird, um sie fester zu machen. Die Hauptnahrungsquelle, die Transfette beinhaltet, sind jedoch die verarbeiteten Lebensmittel. Wenn du wissen möchtest, ob in einem Produkt Transfettsäuren enthalten sind, kannst du diese Information der Zutatenliste entnehmen. Auch die Bezeichnung „hydrierte Öle“ weist auf Transfette hin. Meistens findest du diesen Hinweis aber auch unter den Nährwertangaben eines Produktes.
Transfette sind einfach zu verwenden, kostengünstig herzustellen und lange haltbar. Transfette verleihen Lebensmitteln einen wünschenswerten Geschmack und eine entsprechende Textur. Viele Restaurants und Fastfoodketten verwenden Transfette zum Frittieren von Lebensmitteln, da die Öle mit Transfetten in kommerziellen Fritteusen häufig verwendet werden können. Die Verwendung von Transfetten hat also zahlreiche industrielle und wirtschaftliche Vorteile.
Wie im vorherigen Abschnitt erläutert, haben Transfettsäuren einen wirtschaftlichen Nutzen. Dazu muss erwähnt werden, dass die gesundheitsgefährdenden Eigenschaften von Transfetten noch nicht allzu lange bekannt sind. Vor 1990 wusste man nur sehr wenig darüber, inwieweit Transfette die Gesundheit schädigen können. In den 1990er Jahren begann die Forschung, die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Transfetten zu identifizieren. Basierend auf diesen Erkenntnissen gibt es mittlerweile Kennzeichnungsvorschriften für Transfette und der Konsum hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Einige Menschen verzehren aufgrund ihrer Ernährungsweise dennoch viel zu viele Transfettsäuren.
Gesundheitsexperten empfehlen, Transfettsäuren in der Ernährung so weit wie möglich zu reduzieren und mageres Fleisch und Geflügel ohne Zusatz von gesättigten Fettsäuren und Transfetten zu essen. Es gilt deshalb: Je weniger, desto besser.
Transfette sind in vielen Lebensmitteln enthalten – einschliesslich frittierter Lebensmittel wie Backwaren, Donuts, Kuchen, Kekse, Tiefkühlpizza, Cracker, Chips, Margarine und andere Aufstriche. Du kannst die Menge an Transfetten in einem bestimmten verpackten Lebensmittel im Bereich der Nährwertangaben einsehen. Produkte können jedoch mit „0 g Transfette“ gekennzeichnet werden, wenn sie 0 g bis weniger als 0,5 g Transfettsäuren pro Portion enthalten. In einigen Fleisch- und Milchprodukten, einschliesslich Rindfleisch, Lammfleisch und Butterfett, kommen auf natürliche Weise geringe Mengen an Transfetten vor. Studien liegen hier leider im Untergewicht vor, sodass es schwer festzustellen ist, ob diese natürlich vorkommenden Transfette die gleichen negativen Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel haben wie industriell hergestellte Transfette.
Lies die Nährwertangaben und Inhalte zu Lebensmitteln, die du im Geschäft kaufst und achte auf Doppelbindungen. Ersetze die Transfette in deiner Ernährung durch einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Experten empfehlen zudem Menschen, die von einer Senkung des LDL-Cholesterins profitieren, die Aufnahme von Transfettsäuren zu reduzieren und den Verbrauch von gesättigten Fettsäuren auf 5 bis 6 % der gesamten Kalorien zu begrenzen.
Tipps, um die Aufnahme von Transfettsäuren einzuschränken:
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Steviolglycoside sind einer der Hauptbausteine der Steviapflanze und werden als Süssungsmittel und Zuckerersatz in Lebensmitteln eingesetzt. Dabei war der Weg der pflanzlichen Süsse in unsere Lebensmittel und Getränke kein leichter. Lange Zeit war die Verwendung als Zusatzstoff verboten und erst 2008 setzte sich die Zulassung nach und nach in der Schweiz und in anderen Ländern durch. Inzwischen können Steviolglycoside als nahezu kalorienfreie Süsse vielfältig verwendet werden, wobei die Pflanze, aus der sie stammen, nach wie vor nicht zur Verarbeitung zugelassen ist. Die extrahierten Steviolglycoside haben gegenüber Zucker und anderen Süssungsmitteln zahlreiche Vorteile, aber auch einige Nachteile.
Beim Reizdarmsyndrom, kurz RDS, handelt es sich um eine funktionelle Störung des Darms, die verschiedene Ursachen haben kann. Betroffene leiden unter Durchfall, Verstopfung oder Blähungen, aber auch Bauchschmerzen und ein anhaltendes Völlegefühl sind möglich. Die Behandlung des Reizdarmsyndroms besteht aus verschiedenen Bausteinen, wobei die Reizdarm Ernährung einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Nachfolgend erfährst du unter anderem, wie eine Diät beim Reizdarmsyndrom konkret aussieht und was du noch tun kannst, um die Gesundheit deines Verdauungstraktes zu fördern.
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