Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Sirtfood Diät – was steckt hinter dem neuen Trend?

Sirtfood Diät – was steckt hinter dem neuen Trend?

Neue Konzepte in Sachen Diät und Abnehmen gibt es immer wieder. Einer der neuesten Trends ist die sogenannte Sirtfood-Diät. Diese Ernährungsform wird von vielen Prominenten unterstützt, die mit ihr angeblich sehr schlank geworden sind. Angeblich soll sich die Ernährungsform auch positiv auf das Immunsystem des Körpers auswirken. Ob man mit der Sirtfood-Diät wirklich gesund abnehmen kann und was du dabei beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Was versteht man unter der sogenannten Sirtfood-Diät?

Was sich wie ein Snack anhört, der direkt aus einem Science-Fiction-Film stammt, ist tatsächlich ein Lebensmittel mit hohem Sirtuin-Aktivator. Dabei handelt es sich um eine Art Protein, das die Zellen in unserem Körper vor dem Absterben oder Entzünden durch Krankheit schützt. Untersuchungen haben jedoch auch gezeigt, dass es den Stoffwechsel regulieren, Muskeln aufbauen und Fett verbrennen kann. Sirtfood ist also nicht nur gesund für den Stoffwechsel und das Immunsystem, sondern hilft dem Körper auch beim Abnehmen.

Was kann ich bei diesem Diät-Trend essen?

Die Schlagzeilen der Sirtfood-Diät sind Rotwein und dunkle Schokolade, da beide reich an Sirtuin-Aktivatoren sind. Dies ist jedoch eher eine Illusion und nicht wirklich effektiv.

Der Sirtfood-Diätplan konzentriert sich darauf, die Aufnahme gesunder Sirtfoods zu steigern. Dazu gehören die folgenden Lebensmittel:

  • Äpfel
  • Blaubeeren
  • Zitrusfrüchte
  • Erdbeeren
  • Gemüse
  • Grüner Tee
  • Walnüsse
  • Buchweizen
  • dunkle Schokolade
  • Petersilie
  • Kapern
  • Soja
  • Kurkuma
  • Olivenöl
  • rote Zwiebeln
  • Grünkohl
  • Rotwein
  • Kaffee

Wie sieht ein Sirtfood-Diätplan zum Abnehmen aus?

Woche 1:

  • Begrenze deine Kalorienaufnahme auf 1000 Kalorien pro Tag
  • Trinke drei grüne Sirtfood-Säfte pro Tag
  • Iss eine sirtfoodreiche Mahlzeit am Tag

Woche 2:

  • Steigere deine Kalorienaufnahme auf 1500 Kalorien pro Tag
  • Trinke täglich zwei grüne Sirtfood-Säfte
  • Iss zwei sirtfoodreiche Mahlzeiten am Tag

Langfristig gibt es keinen festgelegten Plan. Es geht darum, deinen Lebensstil so anzupassen, dass möglichst viele Sirtfoods enthalten sind, damit du dich gesünder und energischer fühlst.

Wer hat die Wirkungen auf Stoffwechsel und Immunsystem entdeckt?

Einige Autoren und Gesundheitsberater namens Aidan Goggins und Glen Matten, deren Fokus immer auf gesunder Ernährung und nicht auf Gewichtsverlust lag, beschäftigten sich erstmals mit den Grundlagen der Sirtfood-Diät. In ihrem neuen Buch „The Sirtfood Diet“ legten die beiden einen Speiseplan vor, der das Trinken von drei grünen Sirtfood-Säften pro Tag sowie ausgewogene sirtfoodreiche Mahlzeiten wie Buchweizen-Garnelen-Pfannengerichte oder den Räucherlachs-Sirt-Supersalat beinhaltet.

Ist die Sirtfood-Diät für meinen Körper gesund?

Ein positiver Aspekt der Ernährung ist, dass alle Lebensmittel, die du laut Plan essen kannst, gut für dich sind, was bedeutet, dass deine gesamte Vitamin-, Mineralstoff- und Nährstoffaufnahme wahrscheinlich hoch sein wird. Jedoch kann jede Diät, die ganze Lebensmittelgruppen ausschneidet, gefährlich sein. Die Sirtfood-Diät ist insgesamt ziemlich restriktiv in Bezug auf Lebensmittel und Kalorien, was es schwierig machen kann, dabei zu bleiben. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass dies ein wirksamerer Weg ist als jede andere kalorienreduzierte Diät, um Gewicht zu verlieren. Achte in jedem Fall darauf, was deinem Körper guttut und was nicht. Wie bei allen anderen Diäten auch ist nicht jede Ernährungsform für jeden Körper gleichermassen gut geeignet. Im Zweifelsfall kannst du deinen Ernährungsplan auch zusammen mit deinem Hausarzt besprechen.

Wer sollte die Sirtfood-Diät nicht probieren?

Experten sagen, sie würden niemandem mit Diabetes empfehlen, die Diät zu versuchen. Ausserdem kann es schwierig sein, dich an den Plan zu halten, wenn du sehr aktiv bist. Wenn du die Sirtfood-Diät nach dem vorgegebenen Plan durchführst, ist es möglich, dass in der ersten Phase dieses Plans Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Benommenheit auftreten, da sich dein Körper zuerst an die geringere Kalorienaufnahme anpassen muss.

Welche Probleme und Nebenwirkungen können bei der Sirtfood-Diät auftreten?

Die erste Phase der Diät ist sehr kalorienarm und kann deshalb zu einigen Symptomen führen. Zwar birgt sie aufgrund der kurzen Dauer keine grossen Gefahren für die Gesundheit, jedoch geht jeder Körper mit dem Nahrungsentzug anders um. Gerade in den ersten Tagen kann sich deshalb ein unangenehmes Hungergefühl bemerkbar machen. Nach wenigen Tagen wird dieses Gefühl jedoch besser. Gesunde Menschen können die Sirtfood-Diät ausprobieren, jedoch ist bei Vorerkrankungen stets Vorsicht geboten. Beispielsweise können sich das Trinken von Saft in den ersten Tagen und die beschränkte Kalorienaufnahme stark auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Frage deshalb lieber deinen Arzt, ob die Sirtfood-Diät für dich geeignet ist. Doch auch bei gesundem Zustand solltest du Symptome und Nebenwirkungen nicht ausser Acht lassen. Wenn Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Stimmungsschwankungen auftreten, so kann dies auch an den fehlenden Nährstoffen liegen. Hier hilft es, ballaststoffreich zu essen und ausreichend Bewegung in den Alltag einzubauen. In jedem Fall solltest du auf deinen Körper hören und die Zeichen richtig deuten. Dein Körper zeigt dir, ob ihm diese Ernährungsweise guttut oder nicht.

Der Ernährungsberatungsvergleich für die Schweiz. Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Einfachzucker – Fragen und Antworten zum kleinsten Zuckerbaustein

Bei den heutigen Ernährungstrends und Diäten taucht ein Nährstoff besonders häufig auf: Zucker. Für viele Kritiker spielt er die Rolle des Bösewichts, jedoch wissen wir auch, dass unser Gehirn Zucker benötigt. Der Begriff Zucker wird zudem unterteilt in Einfachzucker, Zweifachzucker, Mehrfachzucker und viele weitere Unterteilungen. In diesem Artikel erfährst du, was es mit den verschiedenen Zuckertypen auf sich hat und was du dir unter Einfachzucker vorstellen kannst.

Tee zum Abnehmen: Diese Sorten helfen bei der Gewichtsabnahme

Tee, am besten in ungesüsster Form, ist ein gesundes Getränk und im Rahmen einer Diät hervorragend geeignet. Ähnlich wie Mineralwasser hat Tee keine Kalorien und zudem einige positive Wirkungen auf den Körper. Es gibt sogar bestimmte Teesorten, die die Fettverbrennung ankurbeln und Heisshunger augenblicklich bremsen können. Zum Abnehmen ist Tee also wunderbar geeignet. Wichtig ist dabei nur, dass du ihn ohne Zucker oder andere kalorienhaltige Süssungsmittel zu dir nimmst.

Schilddrüsenunterfunktion – Ernährung zur Unterstützung der Schilddrüse

Wenn du an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kannst du mit der richtigen Ernährung deine Schilddrüse unterstützen. Bei allen Tipps, die es im Zusammenhang mit diesem Thema gibt, gilt es aber zu unterscheiden, was deiner Schilddrüse wirklich hilft und was in erster Linie dazu dient, dass dein Körper die Medikamente, die der Arzt verschrieben hat, optimal aufnimmt. Hier erfährst du, warum und für wen diese Unterscheidung wichtig ist, wie du deine Schilddrüse unterstützen kannst und wann du auf welche Lebensmittel verzichten solltest.

Schlank im Schlaf? So einfach geht es

Du schläfst und wachst nach einem erholsamen Schlaf schlank wieder auf – klingt das nicht nach einem Traum? Ist es aber nicht. Bei „Schlank im Schlaf“ handelt es sich um ein Diätkonzept, bei dem du vor allem während des Schlafens abnimmst. Das Konzept Schlank im Schlaf ist auch unter dem Begriff der Insulintrennkost bekannt und wurde von dem Internisten und Ernährungsmediziner Dr. Pape erfunden. Ob dieses Konzept wirklich funktioniert und was du dabei beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Anabolismus – was versteht man darunter und welche Bedeutung hat er?

Wer Krafttraining betreibt und auf Muskelaufbau Wert legt, kennt vielleicht Begriffe wie „anaboler Zustand“, „anaboles Fenster“ oder „anabole Phase“. Diese Formulierungen leiten sich vom Begriff Anabolismus ab. Er wird hier im Zusammenhang mit der Bioproteinsynthese, beziehungsweise dem Aufbau von Muskeleiweissen verwendet. Allgemein bezeichnet Anabolismus eine Reaktion des Stoffwechsels, nicht nur beim Menschen, die körpereigene Substanzen wie Muskeleiweiss, Fette, Knochensubstanz, Stoffe zur Energiegewinnung und ähnliches produziert. Das Gegenteil ist der Katabolismus, ein Geschehen, in dem chemische Verbindungen im Körper wieder abgebaut werden.

Flatulenz – ein anrüchiges Thema mit vielen unterschiedlichen Facetten

Die Flatulenz, ein medizinischer Begriff für Furz, Pups, Pfutzger, Darmwind, ist laut Duden eine „entweichende Darmblähung“. Jede und jeder kennt das und hat auch schon selbst damit zu tun gehabt. Mal sind Flatulenzen peinlich, mal lustig und manchmal auch ein Grund zu ernsthafter Besorgnis. Inwieweit sind Blähungen und Flatulenzen normal, wann nur unangenehm und lästig und wann musst du dir vielleicht wirklich Sorgen machen? Im folgenden Artikel tragen wir die wichtigsten Fakten zusammen.